
Beckenschlinge
Belüftbares System zur Stabilisierung
von Beckenfrakturen
Die Beckenschlinge (zum Einmalgebrauch) ist ein nicht-invasiver, externer Beckenstabilisator zur Kompression und Stabilisierung instabiler Beckenfrakturen.
Zur externen Stabilisierung des Beckenrings, für die Wiederherstellung der anatomischen Verhältnisse, üben die belüftbaren Cuffs einen seitlichen Druck auf das Becken aus. Die Beckenschlinge dient auch zur Verringerung von inneren Blutungen durch eine Reduktion des intrapelvinen Volumens.

——Eigenschaften

Dient zur Führung der Beckenschlinge unter dem Becken des Patienten. Nach Entfernung zur Verwendung als Knie-Fixation zur Aufrechterhaltung der Innenrotation der unteren Extremitäten.
Belüftbare Cuffs üben seitlichen Druck auf das Becken aus. Geringe mechanische Manipulation auf die Beckenfraktur.
Zur visuellen Druckkontrolle
Zum leckagefreien Transport
Handgebläse
Zur Be- und Entlüftung der Cuffs. Abnehmbar für die Verwendung im MRT.

Kompaktes Packmaß
Die Beckenschlinge ist in einer kompakten Tasche verpackt, bereit zum Gebrauch. Packmaß 42 (L) x 19 (B) x 7 (H) cm.

Druck
Die VBM Beckenschlinge erzeugt durch die beiden in die Beckenschlinge integrierten belüftbaren Cuffs, sowohl am anterioren, als auch am dorsalen Beckenring den höchsten Druck und kann hierdurch zu einer effektiveren Reduktion des intrapelvinen Volumens und somit zu einer besseren Blutungskontrolle führen. Der Druck wird dauerhaft aufrecht erhalten bzw. kann bei Bedarf vom Anwender kontrolliert werden.

Positionierung
- Die auf der Innenseite der Beckenschlinge aufgedruckte Linie dient als Positionierungshilfe auf Höhe des Trochanter Major
- Die Gleitschiene erleichtert die Anlage der VBM Beckenschlinge und kann helfen an die wichtige Innenrotation der unteren Extremitäten zu denken

Innenrotation der unteren Extremitäten
Aufrechterhaltung der wichtigen Innenrotation der unteren Extremitäten bei der Verwendung der mitgelieferten Gleitscheine als Knie-Fixation. Zusätzliche, nicht zu einer Beckenschlinge gehörende, Hilfsmittel müssen in diesem Fall nicht verwendet werden (1, 2).
——Anwendungsvideo
——Zusatzinformationen
——Referenzen
(1) U. Schweigkofler et al. „How effective are different models of pelvic binders: results of a study using a Pelvic Emergency Simulator,“ European Journal of Trauma and Emergency Surgery, OnlineFirst articles published May 26, 2020 (accessed Sept. 4, 2020).
(2) M. J. Gardner et al. „Internal rotation and taping of the lower extremities for closed pelvic reduction,“ J Orthop Trauma, vol. 23, no. 5, pp. 361-364, 2009.
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